Vom Corporate Publishing zum Crowd Publishing

Ich darf morgen für die Quadriga Academy in Frankfurt einen Workshop gestalten.

Das Thema: „Mitarbeiter-Akzeptanz erzeugen – Die richtigen Instrumente“ in der Internen Kommunikation.

Die Dringlichkeit des Themas steht ausser Frage: Laut Gallup (Engagement Index) haben 21% aller Mitarbeiter keine und 66% der Mitarbeiter nur eine geringe emotionale Bindung an ihr Unternehmen. Höhere Fehlzeiten, höhere Fluktuation und eine geringe Innovationsrate sind die Folge.

Es gibt viele operative und kulturelle Ansätze, diesem Problem entgegenzuwirken. Die Interne Kommunikation muss jedoch ebenfalls ihren Beitrag dazu leisten, die Mitarbeiter stärker an das Unternehmen zu binden.

Eine der Möglichkeiten, über die ich mit den Seminarteilnehmern morgen sprechen und zu denen ich ein Brainstorming durchführen will ist "Crowd-Publishing".

Gemeint ist damit das aktive Einbeziehen der Mitarbeiter in den Publikationsprozess der Internen Kommunikation - als Content-Lieferanten, Reporter, Botschafter und Kreative, einzeln uns in Gruppen, mit Hilfe von Social-Media basierten Tools - unabhängig vom Outputmedium, dass das Intranet genauso sein kann wie das Mitarbeitermagazin. Der Prozess und das Erlebnis sind hier der König

Ziel eines solchen Projektes ist es, neben der extrinsischen (botschaftsgetrieben) auch die intrinsische (von persönlicher Begeisterung getriebene) Motivation und Identifikation mit dem Arbeitgeber zu stärken.

Wie und warum das funktionieren kann, können Sie hier jetzt sehen.

Aber zusammengefasst würde ich sagen:

Crowd-Publishing hat das Potenzial, für die Interne Kommunikation das zu leisten, was Social Media für's Marketing tut. Beides steigert die Awareness, die Identifikation und sorgt vor allem für ein enormes Unterstützungspotenzial für die - dann - gemeinsame Sache.