Jurierung von GB und CSR für den ARC Award 1
von Brigitte Läpper Röhricht | 15.12.2020 10:49:37 | 2 Minuten Lesezeit
von Brigitte Läpper Röhricht | 15.12.2020 10:49:37 | 2 Minuten Lesezeit
Hier wäre eine Zielgruppenerweiterung mit einzubeziehen, die mit einer großartigen Gestaltung, mit interessanten Unternehmensgeschichten und zielgerichteten Informationen möglich wäre, die bessere Wahl. Neue, gut ausgebildete Mitarbeitende entscheiden sich auch über Nachhaltigkeitskriterien zu welchem Unternehmen sie wechseln.
Interne Informationen können durch gute und gezielt formulierte Kommunikation für alle Stakeholder aufbereitet werden – auch für den Finanzmarkt. Zurzeit sehen wir leider auch hier eher Schmalspurberichte. Aber vielleicht kommt das ja noch.
Nun haben die Asiaten den Spielball aufgenommen. Ihrer Kultur entsprechend mit ganz anderen ästhetischen, aber auch inhaltlichen Konzepten. Oberste Priorität sind zunächst hierarchisch geprägte Aufbauten und Strukturen.
Fotos von Vorständen, Aufsichtsräten und Regierungsmitgliedern oder Präsidenten stehen an erster Stelle, danach folgen Luftaufnahmen, Gebäudefotos und Produkte.
Eine gute grafische Aufbereitung von Diagrammen oder typografische Highlights sind leider selten. Die Bemühungen sich an europäischen oder internationalen tätigen Unternehmen zu orientieren, schlagen meist fehl.
Bemerkenswert, dass bei aller gewöhnungsbedürftigen Gestaltung, das Wording inzwischen komplett auf Nachhaltigkeit umgeschwenkt hat. Es gibt kaum einen Bericht, auch Geschäftsbericht, der nicht schon auf dem Titel Sustainability propagiert.
Im nächsten Teil der Blog-Serie werde ich konkreter zu einzelnen Berichten Stellung nehmen. Teil 1 zum ARC Award finden Sie hier.