HubSpot Service Hub: Wie Kunden automatisch zu Markenbotschaftern werden
von Carsten Rossi | 03.09.2018 13:08:00 | 5 Minuten Lesezeit
von Carsten Rossi | 03.09.2018 13:08:00 | 5 Minuten Lesezeit
Die größten Wachstumspotenziale in Unternehmen schlummern dort, wo man sie kaum vermuten würde – nämlich nach dem Abschluss. Daher ist es nur konsequent, dass HubSpot seine Softwarelösungen für Marketing, Sales und CRM um ein neues Modul erweitert hat: Service Hub. Damit wird Kundenzufriedenheit nicht nur nachhaltiger, sondern (fast) automatisch auch zum Schlüssel für mehr Wachstum.
Es ist wie in einer Liebesbeziehung: Wer einen Kunden durch den Kauf eines Produkts mit einem Schlag glücklich gemacht hat, darf ihn auch am nächsten Tag nicht enttäuschen. Kundenservice ist daher entweder der Beginn einer langen Freundschaft – oder das Ende davon. Gleich mehrere Studien belegen dies eindrucksvoll, allen voran die Befragung von Pricewaterhouse Coopers (PwC) zur „Zukunft des Kundenerlebnisses“ unter 15.000 Verbrauchern in zwölf Ländern, darunter in Deutschland:
Eine Goldsmiths-Studie bestätigt diesen Trend: Danach sind fast zwei Drittel der Verbraucher (65 Prozent) jenen Marken treu, deren Erlebnis auf die Bedürfnisse und Vorlieben der Kunden zugeschnitten sind. 58 Prozent der deutschen Verbraucher würden gar auf eine unbekannte Marke ausweichen, falls diese einen besseren Service böte. Und für rund 60 Prozent aller Befragten sind negative Erfahrungen mit dem Kundenservice Grund genug, um die Marke zu wechseln. Das ergab eine Befragung durch Enghouse Interactive.
Umgekehrt ist ein guter Kundenservice die Hauptmotivation von Verbrauchern, die sich selbst als Fan eines Unternehmens oder einer Marke sehen, so eine Studie der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW). Und Gallup kommt zu dem Schluss, dass vor allem im B2B-Geschäft durch engere Kundenbeziehungen bis zu deutlich höhere Umsätze zu erzielen sind. Unisono wird damit klar: Kundenservice ist längst zum wichtigsten Treiber für mehr Wachstum avanciert.
Quelle: Screenshot HubSpot (https://www.hubspot.de/)
Das neue Service Modul von HubSpot trägt dieser dynamischen Entwicklung im Kundenverhalten Rechnung und unterstützt Unternehmen dabei, die verschiedenen Potenziale einer starken Kundenbeziehung optimal auszuschöpfen. Dabei spielt eine weitere Neuentwicklung von HubSpot eine zentrale Rolle: Das Conversations Tool. Hier ein Überblick über die wichtigsten Funktionen dieser neuartigen Kommunikations-Schnittstelle:
Erfahren Sie mehr über HubSpot Conversations in diesem Beitrag mit weiteren Details zu den Funktionsweisen dieses Tools.
Im Zusammenspiel von HubSpot Conversations als Teil des Service Hub und dem bereits hervorragend ausgestatteten HubSpot CRM wird der Kundenservice nicht nur intensiviert, sondern auch wesentlich übersichtlicher, zuverlässiger und effizienter.
Quelle: HubSpot Screenshot (https://blog.hubspot.com/customers/service-hub)
Das liegt zum einen daran, dass die einzelnen Funktionen sich nicht in irgendwelchen Unterrubriken „verstecken“, sondern auf dem aufgeräumten Dashboard stets Zugriff auf alle erforderlichen Funktionen zulassen. Zum anderen greifen die einzelnen Tools – wie bei HubSpot gewohnt – bei allen wichtigen Funktionen ineinander.
Quelle: HubSpot Screenshot (https://www.hubspot.de/products/service/help-desk)
Dieses ebenfalls zentrale Feature ist sowohl aus dem Service Hub als auch aus dem Conversations Tool heraus aufrufbar. Die Tickets werden nach Eingang einer Kundenanfrage automatisch durch HubSpot angelegt. Weitere Anfragen zu einem Ticket werden – ebenfalls automatisch – zugeordnet. Dabei können die Anfragen an bestimmte Mitarbeiter geroutet oder alternativ dazu von allen Teamkollegen beantwortet werden.
Die Bearbeitung selbst wird beinahe zum Kinderspiel – und für die Kunden letztlich zum „zufriedenen Erlebnis“. Das liegt vor allem an folgenden Faktoren:
Quelle: Hubspot Screenshot (https://www.hubspot.com/products/service/customer-feedback)
Quelle: HubSpot Screenshot (https://www.hubspot.de/products/service/knowledge-base?)
Für die Chatbots stehen sinnvolle Vorlagen zur Verfügung, die sich mit wenig Aufwand an die Erfordernisse eines jeden Unternehmens und Produktangebots anpassen lassen. Die durchdachten Kommunikationsbausteine tragen wesentlich zu einer sinnvollen Automatisierung – und somit zur Kostenersparnis – im Kundenservice bei.
Apropos: Kosten und Effizienz des HubSpot Service Moduls lassen sich mit den native Reporting Applikationen der Software en détail in Echtzeit messen und mit den zuvor gesetzten Zielen für das Serviceteam abgleichen. Ausgewertet werden zum Beispiel die Frequenzen der Nutzung, Bearbeitungszeiten oder die Parameter des Kundenfeedbacks. Anhand der Reportings und Analysen lässt sich zudem feststellen, ob ggf. mit Kunden zuvor getroffene Dienstleistungsvereinbarungen eingehalten wurden und wie sich der Service auf zusätzliche Deals auswirkt.
Ein ausgewogener Mix aus digitaler Technik und persönlicher Beratung entspricht übrigens auch den derzeitigen Bedürfnissen der meisten Verbraucher. So erwarten laut PwC zwei Drittel der Verbraucher auch in Zukunft eine persönliche, individuelle Beratung im Kundenservice. Andererseits wünschen sich 90 Prozent zugleich die Bereitstellung automatisierter Selbsthilfe-Funktionen bei dafür geeigneten Online-Anfragen, wie in einer weiteren Studie durch Microsoft ermittelt wurde.
Wer „beide Fliegen“ – also effiziente persönliche Beratung und optimale Automatikfunktionen – „mit einer Klappe schlagen“ will, kommt um HubSpot Service nicht herum.