In den Wohnzimmern der Macht. Interview mit dem Fotografen Jan Banning

Jan Banning Interview

Für sein unkonventionelles Projekt BUREAUCRATICS warf der Fotograf Jan Banning einen Blick hinter die Kulissen staatlicher Behörden in verschiedenen Ländern und Kulturregionen dieser Welt. Er porträtierte Staatsdiener in ihren Amtszimmern, wobei ihn weniger die Zentren der Macht interessierten, sondern auch die einfachen Beamten, die das Räderwerk der unterschiedlichsten Staatsapparate am Laufen halten. Entstanden ist eine typologische Bildstudie über Menschen in „bürokratischer“ Umgebung, ihr Selbstverständnis und die Symbole und Rituale öffentlicher Verwaltung, für die er 2004 einen World Press Photo Award erhielt. Mittlerweile wurden Bannings BUREAUCRATICS in über 25 Ländern weltweit ausgestellt und sind in zahlreichen Museen und Sammlungen vertreten.

Darüber hinaus wurden seine dokumentarischen Fotoarbeiten in vielen Magazinen und Zeitungen publiziert, unter anderem im „New Yorker“ und dem „Time Magazine“ sowie kürzlich im Wirtschaftsmagazin Markets International, das von Kammann Rossi und wortwert für Germany Trade & Invest produziert wird. In Markets International bereichern die BUREAUCRATICS das Titelthema internationales Investitionsrecht als eine visuelle Studie über Kulturen, Rituale, Symbole und Menschen in der öffentlichen Verwaltung wie Jan Banning im Interview erläutert.
Alle Bilder: © Jan Banning

Interview

In einem Artikel des „New Yorker“ stand, dass der Ausgangspunkt für die BUREAUCRATICS-Serie der langweiligste Auftrag aller Zeiten war. Wie ist es dazu gekommen?

Stimmt. Das war 2002, glaube ich. Ein Freund von mir sollte im Auftrag des niederländischen Entwicklungsministeriums eine Reportage über ein Entwicklungsprojekt und die Administration in Mosambik betreuen. Ich fuhr mit und sollte Fotos über die Behörden vor Ort machen. In schrecklich faszinierend langweiligen Büros.

Was macht man dann?

Man fängt an nachzudenken, wie man das visuelle Problem lösen könnte ...

Das heißt ...

Mich interessierte von Anfang das Zusammenspiel von Menschen und Büros. Und diese habe ich dann fotografiert. Sozusagen die Portraits der Exekutive. Das kam bei der Redaktion so gut an, dass der Autor später fast den ganzen Artikel gestrichen hat und stattdessen eine Fotoserie im Magazin veröffentlicht wurde.

Der Startschuss für BUREAUCRATICS?

Im Prinzip ja. Aber mir war klar, dass das stilistisch und visuell noch eindeutiger und deutlicher werden musste. Doch mir war auch von Anfang an klar, dass das ein wunderbares Thema war, also Verwaltungsbeamte oder eben „Bürokraten“ – und das meine ich nicht abwertend – zu präsentieren. Politik in der Praxis. Ein Schaufenster des Staates quasi, das Menschen an dem Ort zeigt, wo Macht auf Bürger trifft. Da ist bei mir ein Funke übergesprungen.

Gab es noch eine andere Triebfeder?

Dieses Schaufenster der Macht hat ja auch manchmal eine absurde Art von Humor. Und mit meinem eher anarchistischen Hintergrund, fand ich daran Gefallen.
 

Das müssen Sie mir erklären ...

Natürlich ist man zunächst überrascht, wenn man vor Ort in diesen Büros ist und auch ein Stück weit amüsiert, weil diese Büros auch eine Art Wohnzimmer sind. Die Wohnzimmer der Macht, wenn Sie so wollen. Und da hat jeder seinen ganz eigenen Geschmack. Eine Mischung aus politischen Symbolen und persönlichen Dingen. Und manchmal gibt es auch – wie soll ich sagen – diese absurde Form von Unsinn und Humor.

Wenn man die BUREAUCRATICS ansieht, ertappt man sich automatisch dabei, nach bestimmten Stereotypen zu suchen. Das ging zumindest mir so. Oder man sucht Details, die bestimmte Klischees bestätigen.

Das kann sein. Und ja, bestimmte Klischees treffen vielleicht zu. Aber es ging mir immer darum, niemanden vorzuführen oder lächerlich zu machen. Das war nie meine Intention. Allerdings hatte ich keine Probleme damit, mit meinen Bildern die Systeme vorzuführen und auch ein Stück weit lächerlich zu machen. Das Resultat der Bilder ist ein Destillat. Und die Fotos, die ausgestellt werden, sind die Masterpieces bei denen – wie bei allen anderen Fotos übrigens auch – nichts hinzugefügt und auch nicht geändert wurde.

Wie die Fotos aus Russland, auf denen ein Portrait von Vladimir Putin in verschiedenen Büros hängt? Das immer gleiche Foto des Präsidenten in lässiger Pose und die eher strengen Posen der Beamten davor?

Ja. Und dann gibt es eben diese Details, die ich schon erwähnt habe. Auf einem Foto schlängelt sich eine Pflanze neben dem Foto von Putin in einer ähnlichen Pose wie er auf dem Bild. Die Pflanze imitiert sozusagen die Körperhaltung von Putin – als ob sie ihn nachäfft und sich in seiner lässigen Macho-Pose über ihn lustig macht. Und da ist dann wieder dieser unterschwellige Humor.

Jan Banning - Siberia Bureau 28

© Jan Banning


Wie schwierig war es, an die BUREAUCRATICS zu kommen. Also an die Exekutive vor Ort?

Das war sehr aufwendig, extrem viel Vorbereitung. Mein Geschäftspartner und Freund, Will Tinnemans (1959-2014), der die Interviews geführt und die Geschichten der BUREUCRATICS aufgeschrieben hat, und ich haben unser ganzes Netzwerk angezapft, Freunde und Kollegen von Redaktionen weltweit wie „Le Monde“ oder „CNN“. Wir sind über die Präfekturen, Vorgesetzten und Verwaltungen gegangen, haben viele, viele E-Mails und Anfragen und Telefonate gestartet. Es hat unglaublich lang gedauert. Auch vor Ort noch, bis zum Beispiel endlich der Vizeminister die Erlaubnis unterschrieben hatte. Manchmal haben wir tagelang gewartet. Niemand konnte erklären, warum eigentlich. Möglicherweise hat er auf Geld gewartet. Aber wir wollten niemand bestechen. Also mussten wir warten. Und irgendwann kam dann der Zettel mit der Bestätigung – manchmal auch mit jemandem, der uns begleiten sollte. Im Jemen zum Beispiel. Und das war ganz wunderbar. In Texas haben wir dagegen eine Woche gewartet. Irgendwo im Nirgendwo. Für EIN Foto! Wenn man vor ist, muss man auch erst einmal herausfinden, wo es überhaupt Büros gibt. Wir haben außerdem die Hauptstädte gemieden.

Warum?

Die Autoritären wollen keine Probleme in der Hauptstadt. Da ist alles besser geregelt als in der Peripherie – und genau dort wollten wir aber hin.
 

Wie muss man sich das dann vor Ort vorstellen?

Wir sind manchmal mit, manchmal ohne eine Begleitung in ein Gebäude gegangen. Dort haben wir uns die einzelnen Büros angesehen. Das hört sich leichter an, als es war, denn in manchen Behörden haben die Menschen gar nicht viel zu tun und sind dann gar nicht da. Man kommt also in ein Rathaus, zum Beispiel wie in Monrovia, mit 40 oder noch mehr verschiedenen Büros. Und bis man ein ideales Büro gefunden hat, dauert das sehr lange ...
 

Warum?

Weil ich ganz bestimmte kompositorische Anforderungen an die Büros hatte. 

Und wie haben die Menschen in den Büros reagiert?

Sie haben sich wahnsinnig gefreut. Endlich passiert mal was! Und die fingen an, einem die Hände zu schütteln und allerhand Fragen zu stellen.
 

Waren sie auch stolz, dass sie fotografiert wurden?

Auch, aber in erster Linie waren sie sehr amüsiert.

Wie bitte?

Na ja. Da kommt ein Fotograf von so weit her und macht Fotos von Büros und Menschen in Büros. Die hatten manchmal viel Mitleid mit mir, dass ich als kleines Würstchen „nur“ Beamte fotografiere. Die dachten, der muss wohl wahnsinnig schlecht sein, dass ich ausgerechnet sie fotografiere. Denn ein Fotograf muss doch wichtige Leute fotografieren, schöne Frauen und Mädchen im Bikini am Strand, berühmte Leute und so.

Wie haben Sie es geschafft, diese einzigartigen Augenblicke der BUREAUCRATICS einzufangen?

In dem Moment, in dem wir ein ideales Büro gefunden hatten, sind wir rein und mein Partner Will führte direkt die Interviews. Ich baute währenddessen die Technik auf. Wir wollten einfach vermeiden, dass die Beamten noch schnell ihre Büros aufräumten. Alles sollte so authentisch wie möglich sein.

 

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Was ist typisch für die Ästhetik, was macht ein Foto von BUREAUCRATICS aus?

Die Bilder sind streng genommen sehr symmetrisch und in klare Flächen und Bereiche eingeteilt. Das war mir sehr wichtig. Ich vergleiche so ein Foto gerne mit einem Bild von Piet Mondrian, das Formen und Linien aufgreift.

Wie darf man das verstehen?

In jedem Büro gab es Formen, quadratische oder rechteckige Elemente, zum Beispiel einen Kalender, einen Schrank und ähnliches. Das Idealbild ist sehr streng aufgebaut und die Linien darin verlaufen parallel mit dem Bildrand des Fotos. Und irgendwo, am liebsten in der Mitte, sitzt der Mensch und der Mensch muss das – also dieses bürokratische System – gestalten. Ausführen. Interpretieren. Das macht, glaube ich, auch den Reiz von sehr vielen Portraits aus, dieses streng Symmetrisch-systematische. Mondrian ist auch eine schöne Metapher für ein System, ein System von Bürokratie, wie ich finde.
 

Wussten die Portraitierten, wofür die Fotos gemacht wurden?

Ich habe immer erklärt, worum es ging. Das Einzige, wovon man sagen kann, dass ich da nicht 100 Prozent ehrlich war, ist, dass ich das Wort Bürokratie oder Bürokraten vermieden habe, weil das natürlich ein Schimpfwort ist.

Gab es Länder, die keine Erlaubnis erteilten?

Ja. Kuba und der Vatikan.

Der Vatikan?

Richtig. Die Urinstanz der Bürokratie (lacht). Ein Monstrum an Bürokraten. Ach, Du lieber Gott!
 

Im wahrsten Sinne des Wortes ...

In der Tat. Doch sie wollten nicht. Nein, nein, nein, nein ... Es wurden keine Gründe genannt. Und bei Kuba genauso wenig.

Ist das Projekt eigentlich abgeschlossen oder wird es noch fortgesetzt?

Nein, das ist abgeschlossen. Ich habe genug Kopfschmerzen davon gehabt.

Nach welchen Kriterien wurden die Länder ausgewählt?

Die meisten Kontinente sind vertreten. Nur Australien haben wir herausgelassen. Die Länder sollten etwas Größeres, also eine größere Idee, repräsentieren: Indien als die weltgrößte Demokratie und China als die neue Weltmacht und das bevölkerungsreichste Land, die „alte“ Großmacht USA, Frankreich, weil es natürlich durch Napoleon einen unglaublichen großen Einfluss auf das Staatswesen und Europa und die Welt gehabt hat und auch Einfluss darauf, wie sich Bürokratien überhaupt organisieren. Der Jemen als ein Protagonist in einer Mischung von Religion und Politik und Bolivien als ein Land in Südamerika mit großer indigener Bevölkerung. Jedes Land ist anders. Wie erwähnt sind wir in zwei Fällen gescheitert. Kuba schien uns interessant, weil wir hier die größte Chance gesehen haben, eine noch kommunistische Bürokratie zu fotografieren.

Gab es Situationen bei den Besuchen, die Sie total überrascht haben? Also Momente, mit denen Sie nicht gerechnet haben?

Überraschungen gab es ganz viele. Zum Beispiel diese Frau und auch einige andere Frauen, die völlig verschleiert waren. Sie wollten ein Foto zugeschickt bekommen. Aber meine Güte, wie, wenn man sie nicht erkennt? Oder der Polizist in Bolivien, der sich ein Auto mit der Sitte teilte. Und wenn die Sitte das Auto für einen Einsatz brauchte, musste der arme Kerl mit dem Fahrrad los, Verbrecher jagen – oder den Bus auf eigene Kosten nehmen. Total absurd.

Gab es auch Momente, die Sie betroffen gemacht haben?

Ich habe einen Polizisten auf dem Land in Bolivien getroffen, der Kaninchen und Hühner gezüchtet hat, damit er etwas zu essen hatte, weil sein Lohn so gering war. Und in Liberia gab es Beamte, die sich ihr eigenes Büro gekauft haben, weil sie vom Staat keines bekommen. Oder in Indien, wo Beamte vor über 50 Jahre alten Akten sitzen.

Warum?

Keine Ahnung, das ist noch eine Anordnung aus der Kolonialzeit, sehr skurril. Und die Fragen, warum die Akten tatsächlich so lange aufbewahrt werden müssen, stellt keiner. Das sind halt Regeln. Und Regeln und Vorschriften sind in der Bürokratie heilig. Vielleicht erledigt das auch die Natur mit der Zeit. Du siehst da Ratten und Mäuse herumkriechen. Und die Stapel werden regelrecht weggefressen.

Jan Banning india bureau 17 prasad

© Jan Banning


Und das darf man einfach so fotografieren?

Ja, warum nicht? Inder sind da sehr gehorsam. Wenn eine Genehmigung von oberster Stelle vorlag, durften wir alles fotografieren. Die Verantwortlichen mussten dann keine Angst haben.

Im Vergleich wozu?

Zu Beamten in China zum Beispiel.

Wieso?

China ist eine ganz andere Sache. Da war die Kontrolle extrem stark. Wir wurden auf Schritt und Tritt begleitet. Die Büros, die wir fotografieren durften, waren ausgesucht. Vorher wurden Putzteams in die Büros geschickt. Trotzdem ist uns gelungen, in den ganz wenigen unbeobachteten Momenten tatsächlich frei in Büros zu fotografieren. 


Und sonst?

Wie gesagt: Man wird ständig kontrolliert, sitzt mit zehn Leuten im Auto. Die kommen einfach dazu. Manche stellen sich gar nicht erst vor. Du hast keine Ahnung, was die eigentlich da tun, außer uns kontrollieren. Und da kommt man beim Direktor im Büro rein und der fängt an, so wie Fidel Castro, eine Geschichte zu erzählen von etwa anderthalb, zwei Stunden über Dinge, die uns überhaupt nicht interessieren.

Was erzählen die Menschen dann?

Alles Mögliche. Der höchste Berg in dieser Stadt, die tiefste Miene, wir produzieren so und so viel Stahl .... Man sitzt da und hört zu. Würde man das nicht tun, würde das Gegenüber sein Gesicht verlieren. Man versucht, das so effizient wie möglich zu machen.

Und wie?

Ich sehe mein Gegenüber an, als ob das alles sehr wichtig und beeindruckend ist. Und dann macht man noch ein Foto des Direktors. Und dann sagt der Direktor endlich irgendwann „Okay, sollen wir jetzt in ein Büro gehen?“ oder ich bin nach seinem Okay in Büros gegangen. Dann habe ich es manchmal geschafft in Büros zu fotografieren, die ich passend fand, bevor ich da wieder rausgeholt oder rausgeschmissen wurde.

Welche weiteren Fotoprojekte wurden von Ihnen realisiert?

Zum Beispiel die dokumentarische Porträtserie DOWN & OUT IN THE SOUTH bei der ich in einem improvisierten Fotostudio obdachlose Männer und Frauen in den Vereinigten Staaten fotografiert habe – auch mit Menschen aus der Mittelschicht, die im Zuge der 2008 einsetzenden Finanzkrise ihre Häuser und Wohnungen verloren hatten. Oder meine Fotostudie LAW & ORDER, die einen Beitrag zur notwendigen öffentlichen Debatte über den Themenkomplex Strafvollzug und Resozialisierung leistet.
 

Ein Herzensprojekt vielleicht noch zum Abschluss?

Ich habe 2013 im Rahmen von LAW & ODER die Genehmigungen erhalten, in einem Frauengefängnis in den USA zu fotografieren. Ich habe da drei Tage lang gefangene Frauen fotografiert. Ich durfte nur vier Fragen stellen: Wie die Gefangenen heißen, ihr Geburtsdatum, den Zeitpunkt der Verhaftung und die Frage nach der Länge der Strafe. Mehr nicht. Das wurde sehr streng kontrolliert. Es gab dort auch jemanden, der mich ständig beaufsichtigte. Irgendwann bin ich auf eine Frau gestoßen, die angeblich ihre dreijährige Tochter getötet haben soll. Das fand ich dermaßen tragisch, dass ich weiter recherchiert habe.

Was passierte dann?

Ich kannte ja ihren Namen und hatte diese wenigen Angaben. Mit ihrer Erlaubnis und durch ihre Mitwirkung habe ich den Fall durchforstet, viele Dokumente gelesen, habe mit Medizinern und Forensikern gesprochen, ließ mir den Autopsiebericht zeigen, durfte ihre Tagebücher lesen und bin zu der Überzeugung gekommen, dass sie unschuldig ist. Ich habe sogar ein Sabbatical genommen. Weil ich etwas Sinnvolles und Wichtiges für eine Person machen möchte, die einfach keine Unterstützung hat.


Was ist daraus geworden?

Ich sammle über Crowdfunding Geld unter anderem für ein Fotobuch und einen Anwalt, der den Fall neu aufrollt. Im nächsten Jahr wird es auch eine große Ausstellung in Holland geben mit Fotos aus dem Projekt – auch mit privaten Fotos von ihr. Ich bin im Gespräch mit einer amerikanischen Produktionsfirma in New York, die einen Dokumentarfilm darüber machen möchte.

Wie kann man Sie und das Projekt unterstützten?

Durch die Beteiligung am Crowdfunding.

(Wenn Sie Jan Banning unterstützen möchten, finden Sie HIER den Link.)

Vielen Dank für das Interview!

 

Zum Künstler

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© Jan Banning

Jan Banning
Der 66-jährige Niederländer studierte zunächst Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, bevor er sich ganz der Fotografie widmete. Sein Studium prägt bis heute hin seine künstlerische Arbeit, die sich mit den Ausprägungen staatlicher Macht sowie den Spätfolgen von Kriegen auseinandersetzt. Internationale Bekanntheit erlangte der Niederländer mit der Serie BUREAUCRATICS, für die er 2004 den World Press Award erhielt. Seine Fotografien sind in bedeutenden Sammlungen wie dem Rijksmuseum Amsterdam und dem Museum of Fine Arts in Houston vertreten.

Link zur Website von Jan Banning: https://www.janbanning.com/
Link zur Projektseite mit Galerie: BUREAUCRATICS