Seit diesem Jahr lobt die SCM - School for Communication and Management - den INKOMETA Award aus. Wir haben bereits hier darüber berichtet.
In meiner Funktion als Moderator der Fachjury „Medien“ konnte ich inzwischen viele interessante Einreichungen sichten und begutachten. Das Bild oben zeigt dabei übrigens nur einen Ausschnitt der Einreichungen. (Mehr passt einfach nicht auf einmal auf unseren Meetingtisch.) Und das sind nur die Printmedien.
Generell arbeiten die Jury-Mitglieder übrigens schon jetzt miteinander. Wir haben von der scm eine Online-Plattform gestellt bekommen (auf Coyo-Basis), in der alle Einreichungen dokumentiert sind und wo wir als Team auch schon einen Kommunikationskanal haben. Das ist ziemlich geschmeidig und führt hoffentlich dazu, dass wir schon vor den F2F Meetings ein gemeinsames Verständnis entwickeln.
Dennoch muss sich natürlich jeder erst einmal alleine mit den Medien auseinandersetzen – und da ich leider im Moment nicht im Einzelnen auf die Medien eingehen darf, hier ein paar erste Learnings über alle Print-Magazine hinweg:
- Es gibt kein Standardformat mehr. Kaum zwei Einreichungen haben die gleichen Maße. Wir haben alles von A5 und kleiner bis hin zum Berliner Format. Viele davon sind komplett inidividuell geschnitten.
- „Zeitungen“ sind sehr selten geworden. Höchstens 10% ähneln einer Tageszeitung, fast alle anderen haben eine Magazin-Anmutung.
- Das alte Diktum „Sei so gut, als müsstest Du am Kiosk überleben“ führt hin und wieder zu einer frappanten Ähnlichkeit mit bekannten Kauf-Magazinen.
- Die Cover sind viel professioneller als früher. Sehr aufmerksamkeitsstark. Das typische „Gruppenbild mit Werk“ kommt nur noch selten vor.
- Illustrationen – auch und gerade auf dem Cover – sind zur Zeit sehr en vogue.
- Die Medien sind vergleichsweise schlank. Mehr als 40 Seiten haben die allerwenigsten.
Die gründliche Sichtung steht noch aus – aber der erste Blick war schon vielversprechend. Weitere Erkenntnisse folgen bald hier im Blog.