Nachdem Carsten Rossi letztes Jahr schon einen Blogpost zum Thema CDR Reporting veröffentlicht hat und vor kurzem dann einen zu den bisherigen Meilensteinen und Fortschritten im Bereich Corporate Digital Responsibility, wird es jetzt noch konkreter. Mit den CDR Building Bloxx des BVDW.
Die CDR Building Bloxx
Das von Karine Rübner geleitete Corporate Digital Responsibility Ressort des BVDW hat heute mit den CDR Building Bloxx den ersten Entwurf für ein Framework zur #CDR veröffentlicht. Die spezifischen Inhalte und einzelnen Module werden nach und nach weiter ausgearbeitet und eingebettet. Neben anderen Mitgliedsunternehmen und Einzelpersonen haben Carsten Rossi, Geschäftsführer von Kammann Rossi, und Angelika Pauer von Pwc als fachliche Leitung maßgeblich zur Entwicklung des Framework beigetragen.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.cdr-building-bloxx.com.
Hier finden Sie die Pressemitteilung des BVDW im Originaltext:
Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. hat ein Framework für Corporate Digital Responsibility (CDR) entwickelt, das Unternehmen bei Strategie und Umsetzung von CDR unterstützen soll. Das Framework trägt den Titel „CDR Building Bloxx“. Der Begriff Corporate Digital Responsibility steht für unternehmerische digitale Verantwortung. Diese umfasst den freiwilligen Beitrag der Digitalwirtschaft zu einer ethischen und nachhaltigen Entwicklung.
Dieses Ziel geht über die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen hinaus. Ein wesentlicher Bestandteil der CDR ist die wertebasierte Auseinandersetzung mit positiven und negativen sowie direkten und indirekten Auswirkungen des Einsatzes digitaler Technologien. Darüber hinaus werden datengetriebene Produkte und Systeme sowie digitale Geschäftsprozesse und -modelle im Hinblick auf die Interessen unterschiedlicher Anspruchsgruppen analysiert, abgewogen und entlang der Unternehmenswerte angeglichen. „CDR steht damit für die bewusste Entscheidung, Überwachung und Umsetzung einer verantwortungsvollen digitalen Transformation und Geschäftstätigkeit von Unternehmen“, sagt BVDW-Präsident Matthias Wahl. Dies reiche vom Umgang mit persönlichen Daten über ökologisch relevante Aspekte (Umwelt) bis hin zu den Beziehungen zu Mitarbeitern (Arbeitsplatz) und nicht zuletzt den Interessen von Kunden und Investoren (Business).
Viele Unternehmen unterschiedlicher Branchen befassen sich bereits mit digitaler Verantwortung und digitaler Ethik. Dabei kommen laufend neue Handlungsfelder und Best Practices hinzu. Für diese Zwecke wird ein strukturierter und kommunizierbarer Rahmen benötigt, ein CDR-Framework. Als Sprachrohr der Digitalisierung in Deutschland und Europa hat sich der BVDW dieser Herausforderung angenommen: Die CDR Building Bloxx bilden die Grundlage für ein einheitliches Verständnis von CDR in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. Sie sind ein Framework aus der Praxis für die Praxis. Ihre Anwendung soll zur Vereinheitlichung von CDR-Umsetzungen und zur Etablierung anerkannter CDR-Standards führen. Denn: „Ein ethischer Kompass im Rahmen der Digitalisierung ist aufgrund der Komplexität und Geschwindigkeit technologischer Entwicklungen von höchster Relevanz“, sagt Angelika Pauer (PWC Deutschland), Lableiterin CDR Framework im BVDW.
Die CDR Building Bloxx sind unter www.bvdw.org/cdr einsehbar. Konkrete fachliche Inhalte erarbeitet das Ressort Digital Responsibility im BVDW derzeit. Eine entsprechende Veröffentlichung der Inhalte ist für Anfang 2021 vorgesehen. Die Inhalte zum CDR Framework werden unter der fachlichen Leitung der Lableiter Angelika Pauer (PWC) und Carsten Rossi (Kammann Rossi) sowie mit Beteiligung weiterer BVDW-Mitgliedsunternehmen unterschiedlicher Branchen iterativ konkretisiert und weiterentwickelt. Der BVDW lädt zur aktiven Teilnahme ins Ressort Digital Responsibility ein. Als Ansprechpartnerin steht Karine Rübner unter ruebner@bvdw.org zur Verfügung.