HubSpot Reportings: Was will mein Kunde wann, wie, warum – und was kostet mich das?

HubSpot Marketing Reporting

Das Reporting und Analyse Add-on von HubSpot ist vermutlich das wertvollste Feature des vielfältigen Softwarepakets für Inbound Marketer. Key Performance Indicators (KPIs) sind damit keine „ernüchternden“ Kennzahlen mehr, die sonst oft erst nach Tagen, Wochen oder gar Monaten auf dem Tisch der Erkenntnis landen, sondern echte Stellschrauben, die hier und jetzt – also in Echtzeit – errechnet und für das weitere Vorgehen innerhalb des Sales Funnel und einer nachhaltigen Kundenbeziehung genutzt werden können.

Vor gar nicht allzu langer Zeit war fast jede Form von Marketing noch ein risikofreudiges Unterfangen: Unternehmen ließen ihre Agenturen nächtelang über Pitches brüten, bis endlich eine sündhaft teure Kampagne zustande kam. Deren Erfolg war allerdings so ungewiss wie die Tore des Kölner FC und das Erwachen kam oft erst lange nach dem Abpfiff. Heute ist es zwar auch im klassischen Advertising etwas einfacher geworden, in laufende Kampagnen einzugreifen und im Notfall kräftig nachzujustieren. Doch anders als im Inbound- und Content-Marketing erfahren „Classic“ Marketer noch immer viel zu wenig und viel zu spät, wer ihr Kunde eigentlich ist und was er – wirklich – will.

 

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Das Gleichnis bringt den ganz großen Vorteil auf den Punkt, den eine Softwarelösung wie HubSpot beim Inbound-Marketing auszuspielen weiß: Denn was nützen der beste Blogbeitrag, der passende Call-to-Action (CTA), die optimale Landingpage und all die begleitenden Social-Media-Maßnahmen, wenn der Kunde dabei ein eher „unbeschriebenes Blatt“ bleibt, der erhoffte Lead ausbleibt und die Kosten derweil aus dem Ruder laufen? Anders gesagt: Wer nicht weiß, was dem Kunden ein bestimmtes Produkt wert ist, kann wohl kaum abschätzen, was ihm selbst wiederum der – zuvor als Persona definierte – Kunde wert ist.

Für Abhilfe sorgt einmal mehr das ausgeklügelte Zusammenspiel der vier großen HubSpot Komponenten CRM, Marketing, Sales und Service. Die vielleicht wichtigste Schnittstelle dafür ist das Dashboard mit zahlreichen leistungsstarken Reporting- und Analysefunktionen. Hier die wichtigsten Vorteile des umfangreichen HubSpot Reporting Add-on auf einen Blick:

Die Ziele sind definiert, der Content platziert und die Traffic-Codes gesetzt – doch auf welche messbaren Faktoren kommt es bei der jeweiligen Kampagne besonders an? Das dafür individuell vorkonfigurierbare HubSpot-Dashboard bleibt auch dann noch übersichtlich, wenn es für komplexere Metriken skaliert wird.

Marketing_Dashboard_HubSpot

Quelle: Screenshot HubSpot

  • Sämtliche gewünschte Reportings aus einer Kampagne oder einem ganzen Maßnahmenpaket stehen in Echtzeit zur Verfügung und können mit einem Klick per E-Mail an alle Teamkollegen oder den Kunden verschickt werden.
  • Neben relevanten KPIs wie zum Beispiel Traffic, Links, Shares, Bounce-Rates, Conversion-Rates oder Kosten für die Nutzung von Kanälen können auch wichtige Trends und Muster von Website- oder Blogbesuchern ermittelt werden. Selbst die Einbindung von Daten aus Google Analytics in das HubSpot Reporting Add-on ist kein Problem, wenn auch nicht wirklich erforderlich. Schließlich kommt HubSpot bestens ohne Googles Analysen aus – umgekehrt wäre es schwieriger.
  • Beim Outcome werden u.a. Views, Besucher und Abonnenten des zuvor auf Blogs oder Social Media Formaten gespielten Contents erfasst, ebenso deren Herkunftskanäle (verweisende Sites). Besonders wichtig: Welcher Content wurde wann, wie ausführlich, wie oft gelesen? Wo besteht Optimierungsbedarf? Wie erfolgreich ist der Content im Vergleich zu Maßnahmen von Mitbewerbern? In welchem Verhältnis stehen Traffic und Leads zueinander?

Marketing_Reporting_Dashboa

Quelle: Screenshot HubSpot

  • Das Outgrowth lässt Rückschlüsse auf die Organisationen und Buyer-Personas zu, denen die bereits registrierten Besucher zuzuordnen sind. Teilweise sind auch Einschätzungen zum Lifecycle und zur Kaufkraft möglich. Daraus lassen sich Prognosen über die erzielbaren Abschlüsse und den zu erwartenden Umsatz ableiten. Dabei wird die Vereinbarkeit mit den Bestimmungen der DSGVO durch entsprechende Zustimmungs- bzw. Ablehnungsformulare sichergestellt (weitere Infos zu HubSpot und DSGVO gibt es hier.)

Reporting Pipeline HubSpot

Quelle: Screenshot HubSpot

  • Die Reportings können um alle aus der Kampagne gewonnenen Leads und Abschlüsse erweitert werden. In vielen Fällen ist also der Weg vom Besucher eines Webcontents über das Maß seines Interesses, der Registrierung mithilfe entsprechender CTAs und der Anforderung weiterer Produktinfos bis hin zum Deal fast nahtlos transparent – und somit reproduzierbar und gegebenenfalls optimierungsfähig.
  • In der Rubrik Output wird schließlich der Aufwand ersichtlich, der bei der Content Produktion und Bespielung der Kanäle für die Erfolge im Outcome und im Outgrowth erforderlich war. Damit liegen bereits viele der Indikatoren vor, die letztlich auch für die Ermittlung des ROI von Bedeutung sind.

Keine Frage: Die Reporting- und Analysefeatures von HubSpot sind – im Vergleich mit anderen Softwarelösungen – im Inbound und Content-Marketing weltweit „State of the Art“: Kein anderes Tool verfügt in seiner Funktionalität über eine derartige Vielfalt – von der Datenerhebung aus Content (z.B. Websites, Blogs, Social Media) und Kundenbeziehung (z.B. E-Mails, Newsletter, Kundenservice) über die Analyse allgemeiner Trends und Verhaltensmuster bis hin zur Ermittlung des Return on Investment (ROI). Anders gesagt: Mehr intelligentes Marketing geht nicht.