Unternehmen, die nicht nur durch Produkte und Serviceleistungen überzeugen, sondern auch als Arbeitgeber gefragt sind, haben die Nase vorn: Neben dem reinen Imagegewinn lassen sich durch eine erfolgreiche Arbeitgebermarke durchaus auch Leads generieren, Absatzmärkte erweitern und Umsätze steigern. Hier kommt die Mitarbeiterzeitschrift ins Spiel – online, weltweit, für jedermann – denn Mitarbeiterbindung gehört ebenfalls zu ihren Aufgaben.
Nick ist „einer von uns“: Kompetent und sympathisch greift er in seiner Onlinekolumne regelmäßig Themen auf, die alle Mitarbeiter im Unternehmen bewegen. Und nicht nur sie. Auch die Talente, die sich auf ausgeschriebene Positionen bewerben, deren Freunde, Familien und all jene, die sich aus anderen Gründen für das Unternehmen, die Marke und das „beyond of“ interessieren. Insgesamt viele tausend Menschen rund um den Globus. Jeder für sich ein möglicher Markenbotschafter.
Nick ist Vorstandsvorsitzender der ING-DiBA – einer der großen deutschen Brands, die mit ihrer Mitarbeiterzeitung (MAZ) im Internet bewusst Neuland betreten haben. Unter dem Titel Du finden sich spannende Reportagen, Umfragen oder Kolumnen. Darunter Storys über die Tätigkeitsprofile einzelner Mitarbeiter, Standorte im In- und Ausland sowie unterhaltsame Wissensrubriken.
Interne Kommunikation für jedermann sichtbar machen – kann das gut gehen? Bei der ING-DiBa geht es gut, sogar sehr gut. Ein Indikator: die Keyword-Trendstatistik von Google. So verzeichnet Google bei den Keywords „ING-DiBa“ und „Jobs“ in den letzten Jahren eine deutliche Steigerung der Suchanfragen. Zugleich steht die ING-DiBa beim „Great Places to Work“ Award regelmäßig mit auf dem Siegertreppchen der besten Arbeitgeber Deutschlands.
Nicht nur beim Mitarbeitermagazin der ING-DiBa verschwimmen die Grenzen zwischen interner und externer Kommunikation – mit einer erkennbaren Win-Win-Situation für beide Sparten. Bereits im Jahr 2014 Jahren brachte Opel seine Mitarbeiterzeitung Opel Post erstmals als „echte Webausgabe für Mitarbeiter, Ruheständler, Händler und alle Freunde der Marke“ heraus, wie Kommunikations-Vorstand Johan Willems seinerzeit stolz verkündete. Das Magazin ist weltweit in fünf Sprachen verfügbar, wird wöchentlich aktualisiert und enthält sogar lokale Rubriken für einzelne Standorte.
Dabei deutet sich auch in Umfragen ein gewisser Trend von Print über das Intranet hin zur globalen Bühne des World Wide Web an. Laut jüngster Studie zur Zukunft der MAZ von Kammann Rossi und SCM votieren mehr drei Viertel der befragten Kommunikatoren dafür, Inhalte aus der internen Kommunikation auch für die externe Kommunikation zu nutzen. Hintergrund: Kaum eine bekannte Marke kommt heute noch ohne strategisches Employer Branding aus.
Dabei stehen vor allem drei Ziele im Vordergrund:
Diese Kernziele eines erfolgreichen Employer Branding lassen sich mithilfe einer öffentlichen Mitarbeiterzeitung oft schneller, direkter und wirkungsvoller erreichen als durch persönliche Kontaktpflege, sei es im Assesment Center oder im Rahmen der klassischen Mitarbeiterkommunikation. Schließlich vermag kein HR-Scout, kein Unit-Leiter und auch kein CEO das positive Betriebsklima, die Rahmenbedingungen und die Zufriedenheit der Belegschaft „auf einen Blick“ so umfassend, ansprechend und überzeugend nach außen zu tragen wie ein journalistisch gut gemachtes Webmagazin.
Fazit: Die Herausgabe einer Mitarbeiterzeitung im World Wide Web bietet viele Vorteile und stellt eine ideale Basis für ein erfolgreiches Talent Scouting sowie eine positive Außenwirkung der Marke her, die ohne Scheu von einer überzeugten Belegschaft mit getragen wird. Daneben treten jedoch auch andere digitale Formate in den Vordergrund - etwa die App, mit denen Mitarbeiterzeitungen ebenfalls zukunftsfähiger und dadurch erfolgreicher werden.
Weitere Informationen zum Thema „Aufgaben der Mitarbeiterzeitung" finden Sie auf unserer Webseite.